Geldflüsse in der Welt

Woher kommt das Geld? Wie fließen die Geldströme bei Banken?
Das Geld wird in Europa von nationalen Zentralbanken gedruckt und gerät dann in den Umlauf. In Europa liegt die zahlungsfähige Geldmenge bei etwa 4,8 Billionen €. Davon sind 858 Milliarden € Bargeld. Somit sind nur ca. 18% des Geldes »greifbar«. Sparer*innen legen ihr Geld an und die Banken legen wiederum das Geld an, vergeben Kredite oder kaufen Aktien & Anleihen. Konventionelle Banken investieren auch in Unternehmen, welche Waffen produzieren oder fossile Energien erzeugen.

Wie ist der Geldfluss bei Fonds und Versicherungen?
Auch Fonds und Versicherungen können das Geld zu problematischen Geschäftsfelder leiten und so z.B. Umweltzerstörung und Kinderarbeit fördern.

Das Geld ist da! Aber woher kommt es? Es gibt zwei Wege, wie Geld entsteht:

1. Der Geldstrom aus Banknoten
Das Papier- und Münzgeld darf nur von nationalen Zentralbanken gedruckt werden. Die Europäische Zentralbank genehmigt den Druck von Banknoten und steuert darüber die Geldpolitik und Preisstabilität in Europa.

2. Der elektronische Geldstrom
Auch Geschäftsbanken können Geld schaffen. Durch eine elektronische Buchung eines Kredites auf ein Konto kann aus 100 € Mindestreserve ein Wert von 10.000 € elektronisches Geld generiert werden.

Aber was macht die Bank mit unserem Geld, wenn wir es nicht als Banknote im Geldbeutel tragen?
Konventionelle Banken verleihen Geld und Einlagen ihrer Kund*innen zum Beispiel auch an Waffenhersteller oder fördern Nahrungsmittelspekulationen, Atomkraft, Regenwaldabholzung und Kohleabbau[2]. Hinzu kommen sozial bedenkliche Aspekte wie schwindelerregende Gehälter vieler Investmentbanker sowie Geschäftsbeziehungen mit korrupten Regimen oder Unternehmen, die Menschenrechtsverletzungen begehen. Willst Du, dass dies mit Deinem Geld geschieht?

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